'Es gibt Zeiten in denen man welkt' - Käthe Vordtriede & ‚Die Grenzgänger‘ -
mit Bianca Pick, Literaturwissenschaftlerin und Julia Raab,Theaterpädagogin
Zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust.
Veranstaltung im WuK Theaterquartier mit Unterstützung der RLS Sachsen-Anhalt gemeinsame Veranstaltung mit der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit Mitteldeutschland, Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt, Gedenkstätte ROTER OCHSE und WuK Theaterquartier
Unter dem Titel „Mein Leben in Deutschland“ fordert 1939 ein Preisausschreiben Emigranten rund um den Globus dazu auf, über ihr Leben in Deutschland zu berichten. Unter den Einsendungen befand sich die Autobiografie Käthe Vordtriedes (1891-1964), der im gleichen Jahr nur knapp die Flucht vor der Verfolgung durch die Nationalsozialisten in die Schweiz gelang. Dort erfährt sie von der Ausschreibung und berichtet über ihr Leben, das für sie als Jüdin immer bedrohlicher wurde. Ihr Manuskript war jahrzehntelang unauffindbar. In der Szenischen Lesung werden die Texte aus der erst 1999 entdeckten Autobiografie “Es gibt Zeiten, in denen man welkt” lebendig.
Im Anschluss an die Lesung spielt die Bremer Band 'Die Grenzgänger' ein Konzert.
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