6. Juni 2019 Lesung/Gespräch Die Vertreibung des Bauhauses aus Dessau 1932

und der Kulturkampf von rechts. Ein dokumentarisches Theaterstück von Lars Breuer und Bianca Beck Mit Thomas Zieler als Oberbürgermeister Fritz Hesse und Thomas Hupfer als Rechtsanwalt Dr. Eisenberg

Information

Veranstaltungsort

Im Diakonissen-Mutterhaus
Unter den Birken 1
38875 Elbingerode

Zeit

06.06.2019, 19:30 - 21:30 Uhr

Themenbereiche

Erinnerungspolitik / Antifaschismus

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Die Vertreibung des Bauhauses aus Dessau 1932 und der Kulturkampf von rechts
Ein dokumentarisches Theaterstück von Lars Breuer und Bianca Beck
Mit Thomas Zieler als Oberbürgermeister Fritz Hesse und Thomas Hupfer als Rechtsanwalt Dr. Eisenberg

Eintritt frei!
Nachdem die Nationalsozialisten im Freistaat Anhalt und in der Stadt Dessau die Macht erlangt haben, beschließen sie im August 1932 – zusammen mit anderen rechten Kräften – die Schließung des Bauhauses in Dessau. Im März 1933 wird der langjährige Dessauer Oberbürgermeister Fritz Hesse, ein überzeugter liberaler Demokrat und Förderer des
Bauhauses, zwangspensioniert. Die Nationalsozialisten richten einen Untersuchungsausschuss ein und leiten strafrechtliche Ermittlungen gegen Hesse ein. Das Stück spielt im Frühsommer 1933, zu einem Zeitpunkt, als der Ausgang der Ermittlungen noch offen ist und in der die Nazis drohen, Hesse in sogenannte „Schutzhaft“ zu nehmen. Das Stück rekonstruiert anhand von Originalzitaten und zeitgenössischen Zeitungsartikeln die rechten Angriffe gegen das Bauhaus Dessau und die politischen Reaktionen darauf. Dabei erweisen sich viele Aussagen der damals Beteiligten als erstaunlich aktuell.
Link zum Veranstaltungsflyer

Eine Kooperation mit dem Diakonissen-Mutterhaus Elbingerode

Standort

Kontakt

Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen-Anhalt

Telefon: +49 391 25191475