Obwohl das veränderte Weltklima bereits heute die Landwirtschaft in weiten Teilen der Welt schwieriger macht und dadurch die globale Nahrungsmittelversorgung bedroht, obwohl das industrialisierte Lebensmittelsystem selbst zu den maßgeblichen Verursacher von Treibhausgasen gehört, steht der Sektor bei Diskussionen um einen sozial-ökologischen Umbau noch viel zu selten im Vordergrund. Dabei begegnen uns in der Debatte um die Methoden und Strukturen, wie unsere Nahrung produziert und verarbeitet wird, längst auch Lösungsansätze für den notwendigen Wandel. Während ein Umdenken auf der politischen Ebene kaum in Sicht scheint, werden durch Freihandel, Landraub und fortschreitende Konzentration von Marktmacht in den Händen von immer weniger Konzernen täglich Fakten geschaffen. Höchste Zeit sich einmal Gedanken zu machen, welches Agrar- und Ernährungssystem wir wollen und wie sich diese Vorstellungen gesellschaftlich verankern lassen.
Vortrag und Diskussion mit Steffen Kühne, Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin
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