Buchvorstellung und Diskussion
Rosa Luxemburg: Revolutionärin aus jüdischem Haus
mit Holger Politt, Mitautor und RLS Warschau und Dr. Julia Killet, RLS Bayern
Eine gemeinsame Veranstaltung des Kurt Eisner Vereins für politische Bildung in Bayern e.V. (RLS Bayern), der RLS Sachsen und RLS Sachsen-Anhalt
Aus familiärer Perspektive schauen Krzysztof Pilawski und Holger Politt auf den Lebensweg der wohl berühmtesten Frau in der europäischen Arbeiterbewegung zurück. Dabei werden Umstände erhellt, die bislang im Dunkeln blieben. Anhand vieler bislang nicht gezeigter Dokumente und anderer Zeugnisse der Zeit wird den Lebenswegen einer jüdischen Familie in Polen nachgegangen, die mit Rosa Luxemburg (1871-1919) eine der bekanntesten und berühmtesten Persönlichkeiten der Zeitgeschichte hervorgebracht hat. Der Bogen wird zeitlich gespannt von etwa 1830 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs. Im Hintergrund stehen die wechselvolle Geschichte Polens wie das Leben und das Werk Luxemburgs.
Die Herausgeber gingen auf die Spurensuche, als nationalistische Kreise in Polen plötzlich behaupteten, Rosa Luxemburg sei eine unverbesserliche Polenhasserin gewesen, weshalb sich jedes Erinnern an sie im öffentlichen Leben des Landes verbiete.
Das Buch „Rosa Luxemburg: Spurensuche“ erschien im März 2020 im VSA Verlag
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Kontakt
Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen-Anhalt
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