Transformation und Wohnungsmarkt in Ostdeutschland
Mit Dominik Intelmann, Humangeograf
Die Umbruchszeit 1989 hat nicht nur eine Deindustrialisierung des Ostens und in der Folge eine enorme Arbeitslosigkeit bedeutet. Engstens damit verknüpft war gleichermaßen ein fast vollständiger Wandel der Eigentumsverhältnisse, sowohl auf dem Sektor der Produktion als auch bei der Wohnungsversorgung. Insbesondere in ostdeutschen Großstädten kann auch 30 Jahre danach noch von entlokalisierten Eigentumsverhältnissen gesprochen werden: institutionellen InvestorInnen, börsennotierten Wohnungsunternehmen und privaten (Klein-)AnlegerInnen gehört ein Großteil des Wohnungsbestands. Mit entsprechenden Folgen für die lokale Beeinflussbarkeit von Wohnverhältnissen. Im Vortrag soll dabei auf die Entstehung dieser spezifisch ostdeutschen Eigentumsverhältnisse seit 1989 eingegangen werden.
Dominik Intelmann (Leipzig/Chemnitz) ist Humangeograf und forscht seit einigen Jahren zur ökonomischen Struktur Ostdeutschlands.
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