Mitte April 2013 endete die Arbeit der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages zum Thema «Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität – Wege zu nachhaltigem Wirtschaften und gesellschaftlichem Fortschritt in der Sozialen Marktwirtschaft». Eine der fünf Projektgruppen der Kommission trug den Titel «Wachstum, Ressourcenverbrauch und technischer Fortschritt – Möglichkeiten und Grenzen der Entkopplung» und untersuchte vor allem sozialökologische Aspekte. In ihrem Abschlussbericht heißt es, die Europäische Union sei weltweit ein Pionier bei der Reduktion von Treibhausgasen und habe ihre Klimaschutzziele vor allem durch den Mechanismus des Emissionshandels erreicht. Dieser wird als ein wesentlicher Beitrag zur Energiewende und zur Begrenzung der Erderwärmung auf maximal zwei Grad Celsius dargestellt. Dem ist jedoch grundsätzlich zu widersprechen.
Publikation Gesellschaftliche Alternativen - Sozialökologischer Umbau - COP 21 - Klimagerechtigkeit Big Business Emissionshandel
Gegen die Finanzialisierung der Natur. Mit einem zusätzlichen Beitrag von Jutta Kill zum EU-Emissionshandel. Standpunkte 03/2013.