Die Diversität der Ausbeutung. Zur Kritik des herrschenden Antirassismus
Mit Bafta Sarbo, Sozialwissenschaftlerin und Autorin
Kein Eintritt!
Unter dem Titel «Die Diversität der Ausbeutung. Zur Kritik des herrschenden Antirassismus» haben Eleonora Roldán Mendívil und Bafta Sarbo im Karl Dietz Verlag einen Sammelband herausgegeben, mit dem sie in aktuelle Debatten intervenieren – und einen marxistischen Rassismusbegriff wieder ins Zentrum der Diskussionen holen wollen.
Die Herausgeberinnen beklagen, dass in der Bundesrepublik ein liberaler Rassismusbegriff und ein entsprechend »liberaler Antirassismus« vertreten werden. Von staatlich verordneten Antidiskriminierungsstellen bis zur radikalen Linken ginge es vornehmlich um Repräsentation, Inklusion und Diversität. Was Linke früher als Ausbeutung oder Herrschaftsverhältnis begriffen hätten, laufe heute unter »Diskriminierung«. Wie Klasse und »Rasse« zusammenhängen, werde aktuell so gut wie nicht diskutiert.
Im Rahmen der Buchvorstellung soll sich ausgetauscht werden, warum Rassismus mehr ist als nur eine Ideologie oder ein falsches Bewusstsein, was ein materialistischer Rassismusbegriff bietet, wie vor diesem Hintergrund die Kritik an Intersektionalität oder Identitätspolitik aussieht und wo es mögliche Verbindungen gibt.
Diese und andere bzw. eure Fragen wollen wir mit Euch und Bafta Sarbo diskutieren.
Eine Veranstaltung von KlassenFragen Magdeburg in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen-Anhalt und Arbeit und Leben Sachsen-Anhalt.
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